9. Tag: Freiburg - Sigmaringen

gefahren 94km insgesamt: 810 km

Nei Barbara und Olaf in Freiburg war es echt toll, lecher Essen, gute Gespräche und gut geschlafen. Heute morgen um 7:15 Uhr ging mein Zug nach Donaueschingen. Es war eine gute Entscheidung mit dem Zug zu fahren, da ich diese ganzen Berge wahrscheinlich nur hätte hochschieben müssen. Und das hätte ich in einem Tag nicht geschafft. Ich hoffe man verzeiht mir das Schummeln. Ich tu es jedenfalls. Belont wurde ich dann mit einer richtig tollen Fahrt durch das obere Donautal. Als ich mal stehen blieb um Fotos zu machen, hielt auch ein anderer Radfahrer an und sagte: Schöner gehts doch nicht, oder? Und ich musste ihm zustimmen. Die Donauquelle in Donaueschingen war nicht zu sehen, da es eine rießige Baustelle dort gab, aber am Zusammenfluss schwor ich dem Donauwasser, dass ich es sehr, sehr lange begleiten werde. Jedoch musste ich keine 20km später meinen Schwur brechen. Die Donau war einfach weg. Vor Immendingen besaß sie noch die Breite der Ruhr und kurze Zeit später bin ich mit dem Fahrrad trockenen Fußes durch ihr Bett gefahren. Kein Tropfen mehr da. Die Donauversickerung hatte sie völlig in Richtung Bodensee und Rhein verschluckt. So, als wollte sie sagen: Ach nö, bis zum Schwarzen Meer ist es mir zu weit.Kurz vor Tuttlingen war dann wieder Wasser da. Ich habe gelesen, dass diese Donauversickerung einmalig in der Welt ist. Hinter Mülheim a.d.Donau war dann das schönste Teilstück. Man kann einfach nicht genug Fotos machen. Ich empfehle euch allen dieses Stück mal mit dem Rad zu fahren, zumal man in jedem Dorf mit der Bahn wieder zurückfahren kann. Morgen werde ich mir Sigmaringen anschauen und relaxen und Wäsche waschen. Ein schönes Wochenende an alle.