15. Tag: Straubing - Passau

gefahren: 105km insgesamt 1324km

Ich habe heute Nacht gut geschlafen, warm und kuschelig. Aber als ich heute morgen das Zelt verließ, war die Wiese und mein Zelt eingefroren. Das Kondenswasser hatte sich an der Innenseite des Zeltes festgesetzt und war steif gefrohren. Es muss letzte Nacht einiges unter Null Grad gewesen sein. Während des Frühstücks taute die Sonne das Zelt zwar auf, aber nass musste ich es doch einpacken. Schon zu Anfang der Fahrt heute merkte ich, dass ich "schlechte Beine",  wie man unter Radlern sagt, hatte. Eigentlich war die ganze Tour heute eine Quälerei. Die Landschaft war toll, immer südlich des bayrischen Waldes entlang. Aber mein Körper sagte mir ständig, eine Pause wäre heute gut gewesen. Nun ja ich habe es bis Passau geschafft und werde mir Morgen die Pause gönnen und mir in aller Ruhe Passau ansehen. Danke an Thomas für die Infos und Tipps für Passau. In Deggendorf hatte ich heute Mittag eine Pause gemacht. Es war Markt auf dem Hauptplatz, ich glaube den nennt man hier Anger, und es war eine sehr schöne Stimmung. Viele Leute, die auf dem Platz saßen oder standen und sich unterhielten, bei heiterem Sonnenschein. Nett. So, ich muss jetzt ins Bett, bin total müde und kaputt. Gute Nacht bis Morgen.

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Kommentare: 3
  • #1

    thomas (Freitag, 18 April 2014 02:15)

    hut ab vor deiner energie! hoffentlich erholst du dich gut.
    wenn du dich trotz schlimmer beine nicht zurückhalten kannst und auf einen der hügel steigen willst hier eine entscheidungshilfe: innseitig die wallfahrtskirche maria-hilf am "katholischsten" erreichbar über eine überdachte wallfahrtsstiege mit kreuzweg bietet bei weitem den schöneren ausblick auf die stadt ist aber sonst sehr barock mit (??) beutestücken aus den türkenkriegen. donauseitig die veste oberhaus ist als solche sehenswürdig, der blick auf die stadt der aus hochwasser-nachrichten bekannte. dort oben nach biergarten "andorfer" fragen und einen weizenbock bestellen. da muss aber das wetter stimmen.
    abends wenn du nicht kochen willst im bereich der schiffsanlegeplätze an der "ortspitze" ein paar nette lokale zum draußen sitzen.
    weintrinken im stiftskeller in der heilig-geist-gasse. du merkst ich wäre gerne dabei.

    viel spass
    lg thomas

  • #2

    Patrizia (Freitag, 18 April 2014 11:35)

    Guten Morgen,

    das scheint eine sehr abwechslungsreiche Tour zu werden. Mit Passau verbinde ich auch schöne Stunden. In der Nähe der Uni haben wir ganz nette Lokalitäten aufgespürt. Preislich interessant udn auch einige unterhaltsame Studenten. Darüber hiansu ist die Stadt einfach herrlich. Einen angenehmen Tag und ein frohes Osterfest. Grüsse aus KRefeld, wir haben die Eier gefärbt- alles steht auf Grüne für den Osterhasen.

    Patrizia

  • #3

    18.04.2014 von Martin aus Dannenberg (Freitag, 18 April 2014 18:52)

    Lieber Thomas! Du hast meine Bewunderung. Im "Eiszelt" aufwachen und dann kein richtiges Frühstück. Gut, dass dies alles noch in die Fastenzeit fällt. Aber Deine Gesundheit muss auch bedacht werden. Vergiß dies bitte nicht. Heute in Pssau. Welch ein Erlebnis. Karfreitag im Passauer Dom. Eindrucksvoller kann man diesen Tag ja nicht erleben. Passau ist eine wunderschöne Stadt und vergiß nicht: wo Du heute spazieren gehst, wärest Du beim letzten Hochwasser 2013 abgesoffen. Gut, dass Du jetzt erst da bist. Morgen geht es weiter. Ab jetzt kennen wir die Donau auch. Es kommen jetzt schöne Stellen auf Dich zu, wie zum Beispiel Melk und Dürnstein. Geschichtlich hoch interessante Orte und auf jeden Fall eine Besichtigung wert. Die Museumsführung in Melk ist nach neuen museumspädagogischen Gesichtspunkten gestaltet worden und damit kurz und nicht überladen. - Dürnstein ist ein schönes altes Städtchen und dort haben ich meine ersten Weintrauben direkt vom Rebstock geklaut. Das traue ich Dir aber nicht zu. - Jetzt gibt es gleich Nachrichten. Ich hoffe, daß ich da von Dir nichts höre. Bis zur Mündung der Donau sind es von Passau noch 2225 km. Wir denken an Dich - Du wirst es schon schaffen. Viele Grüße aus Dannenberg mit dem Stroch, der dieses Jahr ca. drei Wochen früher bei uns angekommen ist, von Jutta und Martin