14. Tag: Kehlheim - Straubing

gefahren: 89km insgesamt: 1218km

Heute war ein schöner und lockerer Tag. Nicht mehr so kalt und die Strecke lief auch nur so dahin. Meist ging es an der Donau entlang. Schon um 11 Uhr war ich in Regensburg, wo ich es mir habe gut gehen lassen. Da es heute Morgen kein Frühstück gab, ich hatte am Abend vorher mein letztes Müsli gegessen, ging ich in die von Thomas, im Kommentar empfohlene, Wurschtlküche und habe herzhaft gefrühstückt. Danach einen Milchkaffee am Dom und die Welt war wunderbar. In Wörth an der Donau traf ich mich um 14 Uhr mit Becki zu einem Bier und leckerer Brotzeit. Das war eine schöne und herzliche Stunde zusammen. Der Rest begrenzte  sich dann auf 25 km nach Straubing. Hier bin ich auf einem schönen Campingplatz in der nähe des Stadtzentrums. Straubing ist toll. Ein sehr langezogener und sehenswerter Platz bildet das Zentrum. In einer Apotheke in der Innenstadt bekam ich mein Medikament und den Coolpack, den Therese für mich organisiert hat. So kann ich mein Medikament ein paar Wochen mitnehmen, ohne dass es schaden leidet. Seit 4 Tagen treffe ich immer wieder den gleichen Radfahrer, der die Donau bis Wien fährt. Also ich bin nicht alleine unterwegs. Morgen geht es nach Passau über ein sehr schönes Teilstück der Donau. Ich freue mich schon. In Passau werde ich Karfreitag einen Ruhetag einlegen. Karfreitag und Passau, katholischer geht es ja wohl nicht. Ich schau mal wie das so ist, ob man gelyncht wird, wenn man an diesem Tag dort ein Lied pfeift? Obwohl, ein Lied vom Karfreitag, nämlich  "oh Haupt voll Blut und Wunden" finde ich ganz toll. Allen gute Wünsche und Grüße

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Kommentare: 4
  • #1

    Thilde (Mittwoch, 16 April 2014 21:54)

    Lieber Thommes,
    habe mir heute die ersten Urlaubsstunden erarbeitet. Bei herrlichem Sonnenschein haben wir es uns im Eiscafe bei Bananensplit und Nussbecher gut gehen lassen.Gerade sind wir noch eine Runde durch Dannenberg geschlendert und haben Sybille nach Hause gebracht. Es gibt in der Stadt ein echtes Storchenpaar , das in der Abenddämmerung wie Statuen aussah. Junge sind noch nicht zu sehen. Morgen früh genieße ich einen freien Morgen und werde schön ausschlafen. Inken freut sich, wenn ich am Nachmittag wiederkomme, um die telefonischen Anrufer freundlich in die Warteschleife zu leiten, bis sie Zeit hat. Jetzt geht es noch vor den Ofen und dann ins Bett. Morgen eine gute Fahrt und einen tollen Tag in Passau. Kann mich an unsere Tour nach Passau erinnern.Gut`s Nächtle. Thilde

  • #2

    thomas (Mittwoch, 16 April 2014 23:38)

    im passauer scharfrichterhaus findet der schlimmste ketzter asyl und schutz vor den katholiken. schon chet baker hat dort gespielt. und alle anderen abgefallenen engel auch. wenn du von der donau aufs rathaus schaust siehst du links eine kleine gasse, dort ist der eingang nicht zu übersehen. ich weiß aber nicht wie gut die das hochwasser 2013 überstanden haben.

    rechts am rathaus die eindrucksvollen hochwassermarken des letzten halben jahrtausends.

    solltest du trotz karfreitag vor dem barocken hauptportals des doms stehen, solltest du wissen, dass das die mutterkirche des wiener stephansdoms ist.
    erst durch napoleon wurde passau -welche schmach- bayrisch.

    auf der linken seite des domes -falls du schon davor stehst- führt ein weniger auffälliges tor in den domhof und dort sind zwei schöne romanische kapellen (andreas und sixtus geweiht)

    aber eigentlich braucht man in der passauer altstadt gar kein ziel, man muß bloß immer zwischen innpromenade und donaukai durch die gassen floaten. so hab ich meine oberstufenzeit überstanden.
    lg
    thomas

  • #3

    Gisi (Donnerstag, 17 April 2014 09:51)

    Hi Tom Tom,
    Becki mit dem rad, das ist cool. Eigentlich hätte der alte Radler Dich
    ein Stück begleiten können.
    Ich hoffe Du benimmst Dich an Karfreitag angemessen und singst keine wilden Lieder zur Laute.
    Theo und ich fahren Morgen nach Italien. Leider haben wir wohl eine
    blöde Regenfahrt vor uns.
    Dir wünsche ich das es langsam wärmer wird, Du bei schönem Wetter in netter Begleitung Deine Tour genießen kannst.
    Ist es nicht auch ein bißchen wie pilgern mit dem Rad?
    Viele schöne Momente. Unsere gedanken begleiten Dich.
    Vielleicht erst in einer Woche wieder . Ciao amico mio Gisi

  • #4

    Petra (Donnerstag, 17 April 2014 13:29)

    Hallo Thomas,
    verfolge deine täglichen Berichte mit Begeisterung.Deine Glücksgefühle entnimmt man jeder Zeile.Möchte aber nicht wissen was deine Knochen dir sagen wenn du dein Haupt bettest. Fahren morgen selbst an die Schlei für ein paar Tage. Schöne Grüße und ein frohes Osterfest wünschen Werner und Petra